„Danke, Herr Köster, dass sie den Kindern in Afrika helfen!“

Große Aufregung an der Udo-Lindenberg-Mittelschule in Mellrichstadt. Arno Köster, Udo Lindenbergs PR-Manager und enger Vertrauter, nahm sich zwei Tage Zeit, um die Schule kennenzulernen und die Schüler mit der Arbeit der UL Stiftung in Kenia vertraut zu machen.

Am Montag, den 19.11.2018, wurde Arno zunächst einmal von Schülern durch das Schulhaus geführt. Voller Stolz präsentierten sie ihm künstlerische Highlights, erklärten die Besonderheiten der Schule  in Mellrichstadt und berichteten von Projekten vergangener Tage. Verschiedene Klassen hatten sich etwas einfallen lassen und so erlebte Köster einen Rundgang voller Überraschungen: Ein eigens für ihn komponiertes Begrüßungslied, Leckereien aus der Küche, eine riesige „Vorurteilsmauer“, Beeindruckendes aus dem Werkraum, ein kleines Theaterstückchen über Ausgrenzung, ein Video über Fluchtursachen und eine mehrsprachige Begrüßung in der Übergangsklasse ließen den Gast mehrfach staunen.

Am Nachmittag lernte Arno dann Teile des Kollegiums kennen. In lockerer Runde schaute man Auszüge der Aufführungen „Mutig gegen Rassismus“ und des „Projektes Lindenberg“ an und erklärte die Hintergründe der einzelnen Darbietungen. Im Anschluss daran richtete man den Blick nach vorn und Arno erzählte von den Aktivitäten seiner Stiftung in Kenia.

Am Dienstag waren die Schüler an der Reihe. In zwei Durchgängen las Köster Auszüge aus seinem Buch „Hoffnung für Kenia“ und führte die Schüler in ein Land, in dem das Leben komplett anders  verläuft als bei uns in Deutschland. Anhand von bewegenden Einzelschicksalen wurden die Schüler über die aus der Armut resultierenden Folgeerscheinungen wie fehlende Bildung, fehlende Krankenversicherung, Korruption, Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Prostitution bis hin zum Verkauf der eigenen Kinder aufgeklärt und die Notwendigkeit von Hilfsmaßnahmen verdeutlicht. Der Autor vergaß aber nie darauf hinzuweisen, mit welcher Dankbarkeit, mit welchem Fleiß und mit welchem Optimismus die Kinder dort diese Situation meistern und wie sehr ihn die dortige Lebensfreude der Kinder beeindrucke. Besonders bei den Klassen 5 bis 7 legte Köster nach kurzer Zeit das Buch zur Seite, um die unzähligen Fragen der sich erstaunlich empathisch zeigenden Schüler zu beantworten.

Sichtlich gerührt erzählte Arno nach der Veranstaltung von einem Jungen, der sich nach der Lesung mit den Worten: „Danke Herr Köster, dass sie den armen Kindern in Afrika helfen“ verabschiedete. Ein anderer spürte wohl den Umfang dieser riesigen Aufgabe und wünschte „Gottes Segen für ihre Arbeit in Afrika!“

Dem haben wir nichts hinzuzufügen, Arno, alles Gute für dich und deine Stiftungsarbeit.

 

 

VIDEO: Udo Lindenberg Stiftung