Die buddhistische Lehre ist wie….eine große Apotheke!
…aus der jeder Mensch das bekommt, was er zum Leben braucht.
Gestärkt mit einem „Buddha“-Hörnchen machte sich die 10. Klasse der Udo-Lindenberg-Mittelschule Mitte Dezember auf den Weg nach Würzburg ins buddhistische Zentrum.
Bei der Ankunft folgte zunächst eine gewisse Ernüchterung: Anders als buddhistische Tempel in Asien, befinden sich buddhistische Zentren in Deutschland meist in ganz gewöhnlichen Wohnhäusern. Die Räume jedoch wiesen eindeutig auf die viertgrößte Weltreligion hin: Einerseits war alles sehr schlicht und weiß gehalten, andererseits fanden sich die bekannten Buddhastatuen auf einem Altar und Bilder der Lamas (Lehrer) an der Wand. Ohne Schuhe betraten die Schüler die Wohnung und erfuhren im Gespräch mit Frau Thier, die Tochter einer katholischen Religionslehrerin ist, zunächst Grundlegendes über das Zentrum und die buddhistische Strömung, der es angehört. Danach konnten alle Schüler ihre Fragen zum Buddhismus stellen, der in den vorhergehenden vier Schulwochen in Evangelischer Religionslehre behandelt worden war. Es war faszinierend den Antworten zu lauschen, da sie den Schülern ein sehr authentisches, aber auch sehr komplexes Bild über das Leben von Buddhisten in der westlichen Welt näher brachten. Das abschließende Element des Besuchs stellte eine kurze Meditation dar, die sich von einer christlichen Meditation stark unterschied und für die Schüler eine komplett neue Erfahrung darstellte.
Im Anschluss verbrachten wir noch eine schöne Zeit im vorweihnachtlichen Würzburg bei Pizza und Punsch.
P.S.: Wer Lust hat, kann sein Wissen im Buddha-Quiz testen….!