Dank einer Initiative des Fördervereinsvorsitzenden Frank Heym konnten nämlich gleich fünf Mellrichstädter Sponsoren gewonnen werden, die mit ihren Spenden nun Dinge an der Schule ermöglichen, die vom Sachaufwandsträger vermutlich nicht hätten übernommen werden können. Großzügig also zeigten sich die Firmen:
Markus Beck – Individuelle Wandgestaltung
Omnibus-Service Mellrichstadt
Streck-Eisenmann GmbH
KFZ-Service Marcus Rückert
Schornsteinfeger-Meisterbetrieb Benjamin Schultheis
Ihre Spendenbereitschaft konnten nicht alle der genannten Firmen mit einem Vertreter im Arbeitszimmer des stellvertretenden Schulleiters Achim Libischer zum Ausdruck bringen. Aber Heike Rückert und Benjamin Schultheiß waren gekommen. Der Kaminkehrermeister hatte sogar seinen Praktikanten Aaron Nöth, Schüler der 9. Jahrgangsstufe an der ULMS, mitgebracht. Die Sponsoren fanden es toll, was in der Mittelschule alles in Aktion gesetzt wird, man sehe auch, was mit dem Geld geschieht.
Solche Dinge sind z. B., wie Werklehrer Manuel Wengel aufzählte, der Bau von zwei Tischkickern (schon abgeschlossen), an dem jeweils acht Schüler gleichzeitig spielen können. Weitere Zweipersonen-Tischkicker sind geplant, die in den Klassenzimmern ihren Platz finden werden für Stunden, in denen die Schüler keinen Unterricht haben und mal entspannen wollen. Außerdem sollen drei Seifenkisten-Miniautos gebaut werden. Und besonders wünschenswert: ein Kompressor für die Ausstattung der Werkräume der Schule.
Heym ebenso wie Libischer dankten natürlich den Sponsoren aus ganzem Herzen. Libischer fügte hinzu, dass Spendengelder nicht nur für materielle Dinge gebraucht werden, sondern auch für sozial-pädagogische Zwecke. Etwa, wenn es um zusätzliche Lehrkräfte „als Hilfe von außen“ bei der Förderung von Lernbehinderten geht oder um Konfliktberatung und –erziehung. Bei der breiten Streuung der unterschiedlichen Schülerpersönlichkeiten der Mittelschule seien solche Hilfen durchaus auch mal nötig. Damit wurde auch klar, dass sich eine Schule wie die ULMS gar nicht genug Sponsoren wünschen kann, und so appellierte Libischer am Ende der Begegnung auch an die Öffentlichkeit, sofern der eine oder andere etwas für einen guten Zweck spenden wolle, doch auch an seine Schule zu denken.